Afrob
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Im Juni erscheint mit „König ohne Land“ sein neues Album, und im Herbst geht der respektierte Godfather of Deutschem Rap auf Tour: Seit 25 Jahren steht Afrob auf der Bühne und repräsentiert HipHop immer noch wie am ersten Tag. Er ist so real wie man es nur sein kein. Er kennt die Geschichte des Games – immerhin hat er sie schon lange mitgeprägt – und ist immer offen für neue Sounds. Er ist soulig, er ist dreckig, meinungsstark und tolerant, engagiert und relaxt, ernst und komisch, zurückgelehnt und aktiv. Alles zu seiner Zeit. Die neue Platte ist genauso. Erst harte Beats und reduzierte Tracks, dann wieder weit geschwungene Synthiefelder oder ein Chorgesang der fantastischen Sängerin Alex Prince. Darüber donnern Afrobs bekannt wohl dosierte Rap-Ausbrüche oder klassische Feature-Tracks mit Kollegen wie Samy Deluxe oder dem Newcomer Isaiah und großartigen Kolleginnen wie Die P oder She Raw. Afrob versteht, was er macht, als kreatives Handwerk, und weil er alles kann, macht er auch alles. Die Platte ist ein Statement zum Zustand der Welt und zu den Abgründen im Business wie auch ein Blick ins Innere. Sie ist so vielfältig wie HipHop selbst. Das soll im Herbst auch auf der Bühne gefeiert werden. Weil er in all den Jahren immer integer und authentisch geblieben ist, liefert Afrob garantiert großen Sound, und seine Bühnenshows sind Legende. Egal, ob solo, mit der Crew rund um Freundeskreis und Kolchose oder zusammen mit Freunden wie Samy oder Megaloh hat er immer die oberste Schublade aufgezogen. Kein Wunder, dass sein treues Publikum ihn seit 25 Jahren trägt. Es wird Zeit ein Vierteljahrhundert Afrob auf der Bühne zu zelebrieren, mit neuem Material und in alter Frische, vom Reimemonster bis zum König ohne Land. Denn der ist trotzdem immer noch ein König.