Pete Boateng

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Pete Boateng

Egal ob an der Seite von Marteria oder SSIO – seit fu?nf Jahren macht Pete Boateng als Sa?nger und Rapper in Personalunion seinem Ruf als begnadetster Backup des Landes alle Ehre. Jetzt wagt der 36-ja?hrige den Schritt vom Hypeman zum Hauptakteur und pra?sentiert zum ersten Mal seine eigenen Songs. Das ist nur konsequent. »Denn Musik war irgendwie schon immer ein Teil von mir«, sagt Pete.

In Duisburg-Marxloh geboren, verbringt er die ersten fu?nf Jahre seines Lebens dort. Als Petes Vater verhaftet wird, geht es fu?r zwei Jahre zu seinen Großeltern nach Italien. Mit 7 Jahren kehrt Pete zu seiner Mutter nach Bonn zuru?ck. Die singt bei den Reggae-Bands Umoya und Ridim Ital und lebt in einer Musiker-WG. »Hier hat alles angefangen«, sagt Pete. Er ist noch ein Kind, aber schon mittendrin, bei Proben, Sessions und Konzerten dabei. In der Zeit bringt der Drummer vom Umoya ihm das Schlagzeugspielen bei. »Das war meine große Leidenschaft und zu der Zeit alles fu?r mich.«

Aber Pete schwa?nzt immer o?fter die Schule – solange, bis seine Mutter sich nicht anders zu helfen weiß, das Jugendamt kontaktiert und Pete ins Heim muss. »Ich bin meiner Mutter dafu?r bis heute dankbar – das hat mir auf jeden Fall den Arsch gerettet«, sagt Pete. Nur: Dort wird ihm das Schlagzeug wegen schlechter Noten weggenommen. Aber Rettung naht: Seine Mutter schenkt ihm die erste Anlage und mit den Worten »Wenn du HipHop ho?rst, dann aber nur den geilen Scheiß!« ein paar Alben von Snoop Dogg und Public Enemy gleich dazu. Pete singt im Kirchenchor, gru?ndet mit seinen Jungs eine Rap-Crew, tritt hier und da auf Festivals auf und wird Backgroundsa?nger von Simon Grohe?.

2012 sieht Marteria Pete bei einem Auftritt und als er wenig spa?ter schließlich einen Song von ihm ho?rt, la?dt er ihn kurzerhand erst zum splash! und schließlich nach Berlin ein. »Du hast ein Talent, das musst du nutzen«, sagt er. Pete packt seine Sporttasche, zieht in ein 15- Quadratmeter-WG-Zimmer und la?sst sein altes Leben hinter sich. Von da an ha?ngt er mit Marteria, Nobodys Face und BENDMA im Studio. Hier beobachtet er, er lernt, er begleitet die Marteria-Gang eine Festival-Saison lang durch den Sommer und wird schließlich bei der Einslive-Krone als Backgroundsa?nger ins kalte Wasser geworfen.

Wenig spa?ter fragt auch Schwesta Ewa an, ob er ihre Tour nicht ebenfalls begleiten will – und kurz darauf klopft mit SSIO von Alles oder Nix ein alter Bekannter aus Bonn-Tannenbusch mit gleicher Absicht an. Von da an tourt Pete mit Marteria und SSIO durch ganz Europa und spielt kleine energiegeladene Clubshows genauso wie Festivals vor tausenden von Leuten. Nebenher arbeitet er immer wieder auch an eigenen Songs, die jetzt endlich das Licht der Welt erblicken.

Der Sound? Von Rap u?ber R&B bis Reggae oder Electro und Pop ist alles dabei. » Ich mache nicht nur Reggae und nicht nur Trap oder poppig angehauchten HipHop«, sagt Pete. »Musik ist bei mir ein Launen-Ding. Manchmal ho?re ich morgens gerne Trap und abends Reggae – und genau so will ich das auch in meiner Musik nach draußen tragen. Meine Songs kann man nicht in eine Schublade packen.«

Was bei anderen wie eine Phase klingt, ist bei Pete nur logisch.»Es passt schon gut, dass ich sowohl Marteria als auch SSIO auf der Bu?hne unterstu?tze. Ich bin ein Mix aus zwei verschiedenen Kulturen und verkehre auch in verschiedenen Welten. Deshalb la?sst meine Musik sich auch nicht auf einen Sound beschra?nken.«