Pantha du Prince

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Hendrik Weber ist Komponist, Produzent und Performer. Bekannt wurde er vor allem durch sein elektronisches Musikprojekt Pantha du Prince. Andere, experimentellere Projekte sind glühen 4, das sich mikrotonalen und digitalen Selbstzerstörungsprozessen widmet, und Ursprung, eine Plattform für Experimente mit Gitarre und Elektronik. Als Hendrik Weber veröffentlich er akustische experimental Musik, basierend auf natürlichen Obertönen. In seinen Installationen verbindet er Klang mit Architektur und Objekten zu neuen experimentellen Räumen. 2011 entwickelte Weber gemeinsam mit dem französischen Kollektiv Last Last ein postapokalyptisches Tanzstück, das im Centre National de la Dance (Paris), bei Le Subsistance (Lyon) und im Tanzquartier (Wien) gezeigt wurde. Zusammen mit dem norwegischen Komponisten Lars Petter Hagen untersuchte er Glocken und melodische Perkussion. Daraus entstand ein Musikstück für ein Carillon mit 64 Glocken: Pantha du Prince and the Bell Laboratory „Elements of Light“ ist als Symphonie in Queen Elisabeth Hall (London), La Cigale (Paris), West Park Church (New York City), Hebbel am Ufer (Berlin), Kampnagel (Hamburg), Maison symphonique (Montreal, CA) und Recital Centre (Melbourne, AU) aufgeführt worden. Mit einer Vielzahl von Projekten ist ihm mit Installationen und Performances der Brückenschlag in den Bereich der E-Musik und der Bildenden Kunst gelungen. 2011 erhielt er für sein Pantha du Prince Album „Black Noise“ einen ECHO in der Kategorie Kritikerpreis. 2015 erhielt er den Ehrenpreis des „Qwartz Electronic Music Award“ in der Kategorie „Prix d´honour“, für innovative Musik im Bereich der elektronischen Musik in Paris. 2018 entwickelte er „Conference of Trees“, gespielt von vier Musikern u.a. mit selbstgebauten Instrumenten. „Conference of Trees“ ist eine klangpoetische experimentelle Anordnung mit einem eigenen Bühnenbild und einer Videoinstallation über die Kommunikation von Bäumen. Die Uraufführung fand auf dem Sommerfestival von Kampnagel statt. Es folgten Aufführungen u.a. in Barbican (London), der Elbphilharmonie (Hamburg), der Philharmonie de Paris und im Casino (Bern). 2020 entwickelte er gemeinsam mit Felix Rothenhäusler als Regisseur und Klangkünstler am Theater Neumarkt in Zürich eine Version von Hayao Miyazakis „Prinzessin Mononoke“. 2021 veröffentlichte er sein erstes Album „429 Hz Formen von Stille“ unter eigenem Namen. Es ist komplett in „pure Intonation“, einer reinen Oberton-Reihe komponiert. Im Jahr 2022 veröffentlichte Pantha du Prince sein neues Album "Garden Gaia", eine audiovisuelle Komposition für Vokalensemble und Schlagzeug mit dreidimensionaler Holografie und Motion Tracking. Inspiriert von Texten von Bruno Latour "Facing Gaia"; James Lovelock "Gaia: A New Look at Life on Earth"; R. Buckminster Fuller "Operating Manual for Spaceship Earth"; Andreas Weber "The Biology of Wonder" und anderen. "Garden Gaia" wurde im Gewandhausorchester (Leipzig) mit 5 Schlagzeuger*innen aufgeführt und feierte im November 2022 in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt (Berlin) eine große Premiere. Mit fünf Musiker*innen, dem Chor des Hauses der Kulturen der Welt, der Videokünstlerin Natalia Stuyk (Visuals), der Modedesignerin Andra Dumitrascu (Kostüme) und dem Architektenkollektiv Something Fantastic (Bühnenbild).